Reinhard Zabka hat unter seinem Künstlernamen Richard von Gigantikow eine Online-Petition gestartet. Seine Forderung an den Radebeuler Stadtrat ist, dass das Lügenmuseum im Gasthof Serkowitz ein zu Hause finden soll. Zwar hat das Museum des Objektkünstlers seit 2012 in den historischen Gemäuern sein Domizil. Jedoch handelt es sich hierbei um eine Interimslösung. Die Stadt plant, das Gebäude zu verkaufen.

Unterstützung bekommt Zabka vom Radebeuler Kulturverein. Dieser hat einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos) und die Stadträte geschrieben. 90 Erstunterzeichner gibt es. “Mit dem Lügenmuseum hat Radebeul eine kulturelle Attraktion erhalten, welche europaweit ausstrahlt”, steht in dem Schreiben, das in der Aprilausgabe des Monatshefts “Vorschau & Rückblick” abgedruckt ist. Die Unterzeichner verweisen darauf, dass Projekte des Museumsdirektors durch renommierte Einrichtungen wie der Kulturstiftung des Bundes gefördert werden. Für sein Wirken als Objektkünstler und Kunstinitiator habe Zabka im Jahr 2016 den Radebeuler Kunstpreis verliehen bekommen. Im Jahr 2021 erfolgte die Aufnahme des Lügenmuseums in den Sächsischen Landesverband Soziokultur.